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Versorgungsfreibetrag

Ehegatten und jüngeren Kindern wird im Erbfall zusätzlich zum persönlichen Freibetrag noch der besondere Versorgungsfreibetrag gewährt – unabhängig davon, ob tatsächlich Versorgungsansprüche vererbt werden.

Dies ist etwa der Wert der Pension, welche nach dem Ableben des Erblassers gezahlt wird. Beträgt dieser beispielsweise 150 000 Euro können noch 106 000 Euro steuerfrei von Todes wegen übertragen werden. Der Versorgungsfreibetrag wird ggf. gekürzt um den Kapitalwert der erbschaftsteuerfreien Versorgungsbezüge.

 

Versorgungsfreibetrag im Erbfall (§ 17 ErbStG)

Ehegatte

Euro 256 000,–

Kinder bis zu
•  5 Jahren

Euro 52 000,–

• 10 Jahren

Euro 41 000,–

• 15 Jahren

Euro 30 700,–

• 20 Jahren

Euro 20 500,–

• 27 Jahren

Euro 10 300,–

Typischer Fall einer Leistung, die unter den Versorgungsfreibetrag fällt, ist die Lebensversicherung, die der Bezugsberechtigte Ehegatte oder die bezugsberechtigten Kinder bekommen.

Erbrecht Aktuell zum Begriff "Versorgungsfreibetrag"

16.8.2007

Erbschaftsteuer: Keine Gleichbehandlung eingetragener Lebenspartner mit Ehegatten

Erbschaftsteuer: Keine Gleichbehandlung eingetragener Lebenspartner mit Ehegatten - Beschluss vom 20. ...



11.2.2006

Keine erbschaftsteuerliche Gleichbehandlung von Lebenspartner und Ehegatten

Der Bundesfinanzhof hat in einer aktuellen Entscheidung klargestellt, dass die erbschaftsteuerliche Ungleichbehandlung von eingetragenen gleichgeschlechtlichen Lebenspartnern gegenüber Ehegatt ...



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